Vom 23. bis zum 26. Oktober 2018 fand in Berlin der Kongress der DKOU in Berlin statt. Als größter Kongress dieses Fachgebiets nahmen täglich über 10000 Ärztinnen und Ärzte daran teil, um sich über die innovativen Entwicklungen bei der Behandlung der Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates zu informieren.
In diesem Jahr wurden insgesamt 1800 Vorträge, Sitzungen bzw. Posterpräsentationen durchgeführt. „Wir betrachten die regelmäßige Teilnahme an diesem Kongress als Pflichtveranstaltung“, so Prof. Usinger, Chefarzt der Fachklinik für Orthopädie in der Kurpark-Klinik, „um die Rehabilitation an die neuesten Mobilisations- und Belastungsprofilen aktualisiert anzupassen und somit für unsere Patienten immer auf dem neuesten Stand zu sein.“
So leiden Millionen Menschen im Alter an Arthrose, Wirbelsäulenerkrankungen, Osteoporose oder sind nach einem Sturz in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Experten sehen in der alternden Bevölkerung mit ihrer steigenden Krankheitslast eine Herausforderung, auf die sich die Akuthäuser und Rehabilitationskliniken vorbereiten müssen. Um die Versorgung dieser Patienten weiter zu verbessern, muss die Forschung in Orthopädie und Unfallchirurgie zur Verbesserung der Behandlungsqualität und Patientensicherheit weiter vorangetrieben werden.
Sehr positiv bewährte sich der direkte Informationsaustausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer untereinander, um auf dem unkomplizierten Weg Fragen zu diskutieren. Themenschwerpunkte bildeten in diesem Jahr unter anderem die Digitalisierung, Sportmedizin und Rehabilitation, konservative Behandlungsmethoden und Schmerztherapie, Patientensicherheit und Komplikationsmanagement. Die Messe bietet in Verbindung mit dem Kongress einen umfassenden Überblick über technische Neuerungen. Dieses ist in dieser Konzeption außergewöhnlich und ermöglicht eine gute Information in kurzer Zeit.
Auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) 2018 war ein Hauptschwerpunkt die Versorgung der immer älter werdenden Patienten in Orthopädie und Unfallchirurgie.