MRE-Auszeichnung der Kurpark-Klinik

MRE-Netz Rhein-Main überreicht Qualitätssiegel an Kurpark-Klinik

Die Kurpark-Klinik setzt die Hygieneempfehlungen zur Prävention von multiresistenten Erregern, die das MRE-Netz Rhein-Main vorgibt, vollständig um. Das bestätigt das aktuelle MRE-Qualitätssiegel, das die Kurpark-Klinik am 13. Juni von unabhängiger Seite erhalten hat.

Damit erfüllt die Klinik als aktives Mitglied des MRE-Netz Rhein-Main alle vorgegebenen Kriterien. Dazu zählt u.a. die Aufklärung der Patienten, auf Hygiene zu achten und die Hände regelmäßig zu desinfizieren. Es geht darum, Maßnahmen zur Verbesserung der Vorbeugung vor Antibiotika-resistenter Klinikinfektionserreger zu ergreifen und damit eine Weiterverbreitung einzudämmen bzw. zu verhindern.

In einer Feierstunde wurde am 13. Juni im Gesundheitsamt in Frankfurt das Qualitätssiegel des MRE-Netz Rhein-Main an Akutkrankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Rehabilitationskliniken verliehen. Ausschlaggebend ist die vollständige Einhaltung der Siegelkriterien, die das MRE-Netz Rhein-Main zur Eindämmung und Verhinderung der Ausbreitung von MRE-Erregern vorgibt.

Multiresistente Erreger (MRE) sind Bakterien, gegen die die meisten Antibiotika unwirksam sind. Diese MRE haben sich in den letzten Jahren zu einem enormen Problem entwickelt. Nach Einschätzung der Europäischen Gesundheitsbehörde (ECDC) sind MRE die bedeutendste Krankheitsbedrohung in Europa. Die Rate der Infektionen mit diesen Keimen ist hoch und hat in den letzten Jahren teilweise rasant zugenommen. Um diesen Problemen wirksam entgegen zu wirken, wurde das MRE-Netzwerk Rhein-Main gegründet. Unter der Schirmherrschaft des Hessischen Sozialministeriums sowie der organisatorischen Leitung von neun Gesundheitsämtern der Region (Städte Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden sowie Kreise Main-Taunus-Kreis, Offenbach Land, Wetteraukreis, Hochtaunuskreis, Main-Kinzig- Kreis und Rheingau-Taunus-Kreis) arbeiten medizinische Einrichtungen (Kliniken), Einrichtungen der ambulanten und der stationären Pflege (Pflegedienste und Altenpflegeheime), sowie die Landesärztekammer Hessen, die kassenärztliche Vereinigung, Einrichtungen des Rettungsdienstes und Krankentransports und Labore zusammen.

Lesen Sie hier den Artikel der Wetterauer Zeitung.

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