Volkskrankheit Osteoporose

Am 20. Februar hält der Chefarzt der Fachklinik für Orthopädie, Prof. Dr. med. Diethard M. Usinger einen Vortrag zur modernen Diagnostik und Therapie von Osteoporose. Von 19:30 bis 21:00 Uhr spricht er anlässlich der Seniorenakademie im Kulturbahnhof in Idstein. Der Eintritt ist frei.

Knochenschwund ist eine Volkskrankheit mit einem erhöhten Knochenbruchrisiko, die in Deutschland über fünf Millionen Menschen betrifft. Früher wurde diese Erkrankung mit dem typischen „Witwenbuckel“ der älteren Frau als schicksalhaft betrachtet und nur dem weiblichen Geschlecht zugeordnet. Typische Knochenbrüche sind Wirbelkörperbrüche mit einem folgenden Größenverlust von über zehn Zentimetern, Oberschenkelhalsbrüche beim seitlichen Sturz, Rippenbrüche beim Husten, Brüche des Unterarms oder spontane Brüche des Beckenknochens. Jede dritte Frau ab 65 Jahren und jeder fünfte Mann ab 70 Jahren leiden an Osteoporose. In Deutschland werden bisher nur 25 Prozent der erkrankten Menschen leitliniengerecht behandelt. Bei frühzeitiger Diagnose helfen bewährte Therapieverfahren. Die Inhalte des Vortrags sind Vorbeugung, Diagnostik und moderne Therapien.

Die Familien- und Seniorenakademie (FSA) ist eine Kooperation der Stadt Idstein, der Hochschule Fresenius und der Volkshochschule Rheingau-Taunus e.V. mit dem Ziel, für die Bürgerinnen und Bürger aktuelle gesellschaftspolitische Themen zu beleuchten. Ein weiteres Standbein sind Vorträge und Workshops zur Gesundheit, Familie und dem Leben in Idstein. Dazu werden immer Referent/innen gewonnen, die ausgewiesene Experten für ihr Thema sind und sich im Anschluss an die Vorträge oder auch Workshops den Fragen der Besucher stellen. Alle Angebote der FSA sind durch das Engagement der Stadt Idstein, der VHS und der Hochschule Fresenius gebührenfrei.

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